Albin Müller (1871-1941)

Albin Müller, Trauzimmer im Rathaus zu Magdeburg 1906

Albin Müller, Trauzimmer im Rathaus zu Magdeburg 1906

H. Vollmar, Berlin, beschreibt in seinem Beitrag „Dritte Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung, Dresden 1906“: „Albin Müller – Magdeburg gibt von neuem den Beweis, dass er mit Geschmack zu entwerfen und vor allem mit Sorgfalt auszuführen versteht. Neben einem anheimelnden Herren-Arbeitszimmer in Mahagoni schuf er ein für das Magdeburger Museum bestimmtes Empfang- und Wohnzimmer in Rüsternholz – dieser Raum ist trefflich komponiert, er besitzt eine behagliche Gesamtstimmung und zahllose bewundertswert praktische Einzelheiten, es ist ein Genuß in dem harmonischen Gemach zu weilen, denn bei jedem neuen Umblick entdeckt das Auge Feinheiten und Schönheiten, die den erprobten Wohnungskünstler erkennen lassen. Ein charakteristischer Holzpavillon im Garten, sowie die überraschenden neuen Formen für die alte Ilsenburger Kunstgießerei stammen ebenfalls von Albin Müller; er hat auch im Auftrag der Stadt Magdeburg ein Trauzimmer für das dortige Standesamt geschaffen, welches seiner Bestimmung in hohem Grade gerecht wird; der Raumkünstler entfaltet in ihm eine besonders vornehme Farbenwirkung und technische Vollendung.“ Vergl. Moderne Kunst in Meister-Holzschnitten, XX. Band, Verlag von Rich. Bong, 1906, Seite 318
Nachweis: Foto: Max Fischer, Dresden

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