Carl Wilhelm Hübner (1814-1879), Das Jagdrecht, Porzellanmalerei, Pfeifenkopf, D2489
Deutsch um 1847
Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form, auf der Wandung vollständig den gesamten Korpus umspannendes, golden gerahmtes Bildfeld; darin mit bunten Muffelfarben in feiner Lupenmalerei Darstellung eines Waldgeländes mit einem Gebäude, vor dessen Tür zwei Personen vor den Gendarmen, die sich auf Pferden im Hintergrund bewegen, Zuflucht suchen. Vorlage für das Motiv ist das 1846 entstandene Gemälde von C.W. Hübner. Montur: Neusilber, Ferse mit Presszahl 10; H.: 14,5cm; (a=140; b=111; c=41 mm)
Nachweis: D2489
Provenienz
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2022, Juni – „Sammlung Dauer“ von Auktionshaus Wendl, Rudolstadt, Los 1628
Anmerkung
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Das Gemälde ist heute im Besitz der Stiftung Sammlung Volmer. Dort heißt es: „...so wurde doch das Unrecht, das es vorführt, jedem Zeitgenossen des Malers deutlich. Einem Bauern hatten Wildschweine das Feld verwüstet, deshalb erlegte er eines der Tiere, woraufhin ihn der Förster des Grundherren erschoss...“
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Die Künstler und ihre Werke aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Verweis auf Hübner fehlt in der Auktionsbeschreibung.