Karl Schorn (1803-1850), Karten spielende Wallensteiner, Porzellanmalerei, Pfeifenkopf, D1386
Schney um 1840
Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form; auf der Wandung ein den gesamten Korpus umspannendes Bildfeld; in bunten Muffelfarben die Abbildung des Gemäldes von Karl Schorn (1803-1850) „Karten spielende Wallensteiner“, als Kat-Nr. 724 im Jahre 1838 gezeigt auf der Berliner Akademie-Ausstellung. Am Stiel die Porzellanmarke PFS unter Strich, Stummelferse Pressmarke 9, Montierung Silber. H.: 14,1cm
Nachweis: D1386
Provenienz:
• 1969 – Sammlung Prof. Dr. Berg vom Nürnberger Kunsthandel, registriert mit Aufkleber innen „Sammlung Dr. Berg 70“
• 2010,23.10. - Auktion Metz, Heidelberg, Herrn Biedermeiers Rauchvergnügen, Beschreibung mit Foto, Nr. 113
• 2013, Oktober – Sammlung Dauer von Prof. Dr. Berg
• 2017, 31.03. bis 25.06. – ausgestellt im Kulturhistorischen Museum Magdeburg „Porzellan aus Magdeburg“
• 2017, November – Foto veröffentlicht in commons wikimedia
Anmerkung
• Das Bild war Bestandteil der Gemälde-Sammlung des Konsuls Wagener, der diese 1861 dem preußischen König vererbt hat und diese Grundlage der Berliner Gemäldegalerie wurde.
• Der Porzellanmaler hat das Original nicht gekannt, er verwendet andere Farben
• Schorn hat das Gemälde in einer zweiten Ausführung mit leichten Veränderungen der Situation gemalt, 63,5 x 76 cm, vergl. Mehlis Plauen, Auktion 19, Los 3928
• Eine Kopie der 2. Version 1843 von Richard Burnier (1826-1884) 65,5 x 76cm, vergl. D0050
• Motiv auch als Porzellanmalerei auf Pfeifenkopf, bezeichnet „Wirtshausszene mit Landsknechten und Mönchen, Blaue Strichmarke PFR, Durchgehender Haarriß. H 15cm“, vergl. Auktion Boltz, Bayreuth 1988, Los-Nr. 568 /188, Seite 22/