Peter Paul Rubens, Der Zinsgroschen, Tasse und Untertasse um 1840, D1874
Deutsch um 1840
Tasse, abgesetzter, kurzer und konkav ausschwingender Fuß; S-förmig geschweifte, steil ansteigende Wandung, bandartiger Ohrenhenkel, im Boden Ritzmarke „57.“; in Gold eingefasster Reserve, beinahe den halben Korpus umfassend, mit bunten Muffelfarben die Darstellung des Gemäldes „Der Zinsgroschen“ von Peter Paul Rubens (1577 – 1640). H.: 8,3 cm.
Unterschale, auf kurzem Stand gleichmäßig ohne Absatz konkav ansteigende Fahne, im Spiegel mit schwarzer Schreibschrift bezeichnet: „Der Zinsgroschen“; im Boden Ritzmarke „57.“; H.: 3,5 cm; D.: 16,0 cm
Nachweis: D1874
Provenienz:
• 2016, August – Sammlung Dauer von Privat in München
• 2017, 31.03. bis 25.06. – ausgestellt im Kulturhistorischen Museum Magdeburg „Porzellan aus Magdeburg“
Anmerkung:
• Vielfigurige Szene mit Pharisäern, die Jesus mit der Frage nach der kaiserlichen Steuer eine Falle stellen wollen. Jesus, der eine Münze in der Hand hält, spricht zu ihnen: „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“, Matthäus 22, 15-21, Lukas 20, 20-26.
• Motiv auch seitenverkehrter Kupferstich von Lucas Vostermann d.Ä. (1595 – 1675)
• Motiv auch als Gemälde, Öl/Lw. mit gespiegelter Kopie, vergl. Historia Auktionshaus Berlin, Los 1214, 2.November 2017