Zündhholzdose 2 mit Lithophanie, Heyroth Magdeburg, D2062
Porzellanfabrik Carl Heyroth um 1852
Zweiteilige Porzellandose, ungemarkt, bestehend aus dem Deckel: Schauseite mit plastischen C-Schwüngen an den Ecken und Seiten, darin mit bunten Muffelfarben ein Blumenbouquet; die Rückseite ist als Reibfläche gestaltet, H x B x T = 8 x 81 x 55 mm.
Das Unterteil ist ein rechteckiges Kästchen zur Aufnahme der Zündhölzer mit im Boden eingebrachter Lithophanie. Verwendet wurde das Modell der Porzellanfabrik Heyrot & Co. Modell HPM 106. H x B x T = 22 x 78 x 54 mm.
Nachweis: D2062
Provenienz:
• 2018, Februar – Sammlung Dauer von Privat aus Chicago, USA
Anmerkung
• Steckelings zeigt in „Leuchtender Stein“ (vergl. /213, Seite 130/) eine vergleichbare Dose mit der Lithophanie von Heyroth Modell HPM 61, vermutet jedoch als Hersteller Plaue,
• Im Blair Museum of Lithophanes in Toledo, Ohio gibt es 8 dieser Dosen
• Für die Porzellanmanufaktur F.A.Schumann in Berlin Moabit sind zwei in den Abmessung unterschiedliche Streichholzdosen ohne Boden-Lithophanien, mit reliefierten Ecken im Deckel nach 1844 nachgewiesen und im Preis-Verzeichnis 1852 abgebildet, vergl, /006, Seiten 222 und 489/